Kevin Steede - Die 10 Goldenen Regeln guter Eltern.pdf

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Kevin Steede
Die 10 Goldenen
Regeln guter
Eltern
s&c by AnyBody
Jedes Kapitel dieses gut lesbaren Buches nennt eine Regel, d.h. wirksame,
leicht nachvollziehbare Vorgehensweisen, wie Eltern die häufigsten Fehler
bei der Erziehung vermeiden können: z.B. keine geistigen Minen in den
Köpfen der Kinder zu legen, die Tür der Kommunikation nicht
zuzuschlagen, in Worten etwas zu verlangen und selbst das Gegenteil zu tun
oder den individuellen Bedürfnissen der Kinder keine Aufmerksamkeit zu
schenken.
ISBN 3-89530-031-4
Original: 10 most common mistakes good parents make: and how to avoid them
Übers. aus dem Engl.: Astrid von Soosten
Beust Verlag, 2000
Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Danksagung
Für meine Tochter Lindsey, die mich unermüdlich daran
erinnert, dass jeder neue Tag Arbeit am Gesamtwerk ist
Vorwort Über das Elternsein .......................................................................4
Regel Nummer 1 Legen Sie keine psychologischen Tretminen aus..........11
Gedächtnisstützen ......................................................................................30
Selbsttest zu Regel Nummer 1...................................................................31
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 1: ................................................34
Regel Nummer 2 Fordern Sie schlechtes Benehmen nicht heraus.............36
Gedächtnisstützen ......................................................................................45
Selbsttest zu Regel Nummer 2...................................................................46
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 2: ................................................48
Regel Nummer 3 Bleiben Sie beständig ....................................................50
Gedächtnisstützen ......................................................................................60
Selbsttest zu Regel Nummer 3...................................................................61
Auflösung des Tests zu Regel 3.................................................................63
Regel Nummer 4 Ermöglichen Sie offene Kommunikation ......................64
Gedächtnisstützen ......................................................................................82
Selbsttest zu Regel Nummer 4...................................................................83
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 4: ................................................85
Regel Nummer 5 Lassen Sie Ihr Kind Probleme selbst lösen ...................87
Gedächtnisstützen ......................................................................................97
Selbsttest zu Regel Nummer 5...................................................................98
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 5: ..............................................100
Regel Nummer 6 Bilden Sie mit Ihrem Kindern ein Team .....................102
Gedächtnisstützen ....................................................................................112
Selbsttest zu Regel Nummer 6.................................................................113
Auflösung des Tests für Regel Nummer 6:..............................................115
Regel Nummer 7 Disziplinieren Sie konstruktiv .....................................117
Gedächtnisstützen ....................................................................................126
Selbsttest zu Regel Nummer 7.................................................................127
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 7: ..............................................129
Regel Nummer 8 Gehen Sie mit gutem Beispiel voran ...........................130
Gedächtnisstützen ....................................................................................138
Selbsttest zu Regel Nummer 8.................................................................140
Auflösung des Tests zu Regel Nummer 8: ..............................................141
Regel Nummer 9 Achten Sie auf spezielle Bedürfnisse des Kindes........142
Gedächtnisstützen ....................................................................................160
Selbsttest zu Regel Nummer 9.................................................................161
Auflösung des Teste zu Regel Nummer 9: ..............................................164
Regel Nummer 10 Vergessen Sie über allem nicht den Spaß..................166
Zum Abschluss die allerwichtigsten Regeln:...........................................171
Selbsttest zu Regel Nummer 10...............................................................172
Auflösung zu Regel Nummer 10: ............................................................173
Vorwort
Über das Elternsein
Da Sie dieses Buch lesen wollen, sind Sie aller
Wahrscheinlichkeit nach Eltern. Dann erlauben Sie mir die
Frage: Eltern sein, was bedeutet das eigentlich? Dass man ein
Kind in die Welt gesetzt hat, lautet die simpelste Antwort. Doch
ist diese Definition ausreichend? Macht allein das Zeugen und
Gebären Menschen zu Eltern? Ich glaube kaum.
Für mich gibt es auf der Welt keine wichtigere Aufgabe, als
Eltern zu sein. Weil ich weiß, welch entscheidende Rolle Eltern
im Leben ihrer Kinder spielen, habe ich mich in meinem Beruf
als Psychologe auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und
ihren Familien spezialisiert. Wer eine Familie gründen will, so
meine feste Überzeugung, hat die Verpflichtung, seine Kinder
nach bestem Vermögen mit dem Rüstzeug für ein sicheres
Leben auf eigenen Beinen auszustatten. Nichts ist von größerer
Bedeutung - eine Erkenntnis, die ein kluger Mensch einmal
folgendermaßen auf den Punkt gebracht hat: »Erziehen Sie Ihre
Kinder besser richtig, denn sie werden eines Tages Ihr
Seniorenheim aussuchen.«
Die meisten Eltern sind fest gewillt, bei der Erziehung gute
Arbeit zu leisten. Sie haben nicht vor, ihre Kinder zu
vernachlässigen oder schlecht zu behandeln. Im Alltag jedoch
werden viele Eltern so sehr von ihren Verpflichtungen in
Anspruch genommen, dass die Erziehung an zweite Stelle rückt.
Und oft widmen sie ihre Hauptaufmerksamkeit den Kindern
leider erst dann wieder, wenn Probleme aufkommen.
Die meisten Menschen werden Ihnen wie aus der Pistole
geschossen sagen können, wie ihre Karriereziele, ihre
Altersversorgung und langfristige Finanzplanung aussehen, wie
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viele Autoraten sie noch abzuzahlen haben und wie sie, wenn sie
das nötige Kleingeld hätten, ihre Küche renovieren würden.
Fragen Sie sie aber, wie sie glückliche und gesunde Kinder
heranzuziehen gedenken, wird man Sie ansehen, als kämen Sie
von einem anderen Stern.
Viele Eltern haben sich darüber schlicht und ergreifend noch
keine Gedanken gemacht. Sie wiegen sich in dem Glauben, dass
sich die Kindererziehung, wenn sie ihr Leben so weiterführen
wie bisher, schon irgendwie ergibt. Selbst wenn sie bitter über
die Erziehungsmethoden ihrer Eltern klagen, haben sie sich
nicht die Muße genommen, genau zu überlegen, wie sie ihre
eigenen Kinder erziehen wollen. Sie haben sich nicht gefragt,
welche Werte sie ihnen vermitteln möchten und wie die Kinder
am besten ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln können.
Ebenso wenig haben sie darüber nachgedacht, wie viel Zeit sie
mit den Kindern verbringen müssen und wie sie sich diese Zeit
verschaffen. Erziehung spielt sich für viele in der Zeit ab, die
man »übrig« hat.
Mein Beruf lässt mich täglich sehen, welche Auswirkungen es
hat, wenn Mütter und Väter ihre Elternrolle als etwas ansehen,
was einem zufällt. Derart beschlagen, habe ich mir stets
eingebildet, gegen das »Passiv-Erziehen-Syndrom« immun zu
sein. Doch wie Sie folgender Begebenheit entnehmen können,
bin ich es genauso wenig wie alle anderen Eltern.
Da ich nun einmal Vater bin, verbringe ich ein Großteil
meiner Zeit mit meiner Tochter Lindsey. An einem Samstag im
vergangenen Jahr verpasste mir Lindsey - sie war damals zehn
Jahre alt - eine ordentliche Lektion in Sachen aktive Erziehung.
Als frischgebackener Hausbesitzer (wer hier wen besitzt, ist
noch nicht ganz entschieden) hatte ich einen Haufen
Besorgungen zu machen. Nach der üblichen Morgenroutine
machte ich mich mit Lindsey auf den Weg ins Büro, wo ein paar
Schecks darauf warteten, zur Bank gebracht zu werden. Vom
Autobankschalter ging es zur Reinigung, anschließend zum
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