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Leuchtenburg
Hoch über dem Saaletal gelegen, ist die Leuchtenburg eine
der schönsten Burgen Thüringens. In seltener Ursprünglichkeit
erheben sich doppelte Mauern, Wallgraben und Wehrtürme
der mittelalterlichen Festungsanlage. Von den Mauern und
Zinnen der Burg können Sie Ihren Blick bis zum Thüringer
Wald und zum Harz schweifen lassen.
Historische Jagdanlage Rieseneck
Die Burg ist nun Zentrum für Thüringer Porzellan und Ort
einer herausragenden Erlebnisausstellung. Die Porzellanwelten
Leuchtenburg laden zum Anfassen, Erleben und Fühlen ein.
Tauchen Sie ein in das Archiv der Wünsche und erfüllen Sie
sich Ihren innersten Wunsch, lassen Sie sich von
jahrhundertealtem Porzellan vom Meeresgrund beeindrucken.
Die Welten werden Sie in den Bann ziehen. Multimedial
inszeniert, wagt die Ausstellung noch nie Dagewesenes.
Der Felssporn über dem Saaletal, auf dem sich die Jagdan-
lage befindet, war seit alters her ein besonderer Anziehungs-
punkt und Brunftplatz für das Rotwild. Zu Beginn des 18. Jh.
erfolgte eine Erweiterung der ursprünglich hölzernen Jagdan-
lage aus dem 16. Jh., so wie sie heute noch zu sehen ist.
Drei steinerne unterirdische Pirschgänge, fünf Jagdschirme
und das Blasehaus (1717) entstanden. Das Wild wurde durch
Fütterung (Wildacker, Salzlecken, Tränken) angelockt. Im
Blasehaus blies der Wildwart täglich zur Fütterung das Horn.
So auch am Tag der Jagd. Nach dem Hornsignal versammelte
sich das Wild auf der Lichtung und konnte so von den Jägern
gestreckt werden. Die Anlage wurde bis 1831 genutzt. Bis
1918 fanden die herzoglichen Jagden dann im Tiergarten in
der Nähe der Schlösser bei Hummelshain statt. 1916-1917
entstand unweit der Jagdanlage das Lustschlösschen Herzog-
stuhl, welches in seiner Gestalt dem Topplerschlösschen
(1388) in Rothenburg ob der Tauber nachempfunden ist.
Die Jagdanlage ist heute ein in Deutschland einzigartiges
Denkmal der Jagdgeschichte des 17. und 18. Jh. und be-
findet sich 3 km westlich von Hummelshain an der Landstraße
nach Kahla. Vom Parkplatz Chausseehaus ist die Jagdanlage
in 30 min Fußweg erreicht.
Leuchtenburg (Quelle: UNIFOK Jena e.V., Foto: R. Stiebritz)
Unterirdischer Pirschgang der Jagdanlage und Herzogstuhl
(Quelle: Saaleland, Fotos: J. Hauspurg)
Siftung Leuchtenburg | 07768 Seitenroda
Telefon 036424 713300
info@leuchtenburg.de | www.leuchtenburg.de
Öffnungszeiten: täglich
April – Oktober 9 – 19 Uhr | November – März 10 – 17 Uhr
„Herzogliches Jagdgeflüster”
Führung durch die Jagdanlage Rieseneck und zum Herzogstuhl.
Adelige Jagdgeschichten, Jägerlatein und Mittagessen mit
Wildgerichten im Gasthof „Weidmannsheil” in Hummelshain.
Dauer: 90 min, 10 – 40 Personen, 18,00 € pro Person
Gruppen
ANGEBOT
Tagesausflüge|Gruppenreisen|Beratung|Unterkunftsvermittlung
Tourist-Information Saaleland
| Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
Telefon 036424 78439 | info@saaleland.de
Tourist-Information Stadtroda
| Str. d. Friedens 17 | 07646 Stadtroda
Telefon 036428 44124 | buergerbüro@stadtroda.de
www.saaleland.de
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Das Alte Schloss
1668-70 am Ort eines spätmittelalterlichen Jagdhofes erbaut,
war das Alte Schloss bis in das 19. Jh. hinein Mittelpunkt der
Jagd- und Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-
Altenburg und Sachsen-Altenburg. Seine Blütezeit lag im 18. Jh.
Der Schlosspark
Am Schloss befand sich ein umzäunter Hetzgarten, in dem die
Herzöge und deren Gäste das eingestellte Jagen pflegten. Im
19. Jh. wurde ein 800 ha großer Tiergarten mit alleenartigen
Reitwegen und Futterstellen angelegt. Anstelle des Hetzgartens
entstand ein Landschaftspark mit Hofgärtnerei, dem 1863 er-
richteten Teehaus und dem 1865 fertiggestellten Kavaliershaus.
Das Neue Schloss
An repräsentativer Stelle im Schlosspark errichtete Ernst I. von
Sachsen-Altenburg in den Jahren 1880-1885 im Stil der Neo-
renaissance das Neue Schloss, welches ein beeindruckendes
Zeugnis des Historismus in Thüringen ist. Jeweils im September
fanden repräsentative Hofjagden statt, an denen auch mehr-
mals Kaiser Wilhelm II. teilnahm.
Rast & Genuss
Stadtroda
Wolfersdorf
Bibra
Gasthof Bibra | Tel. 036424 52613 | Mo Ruhetag
Freienorla
Gaststätte „Zum Schwan” | Tel. 036423 22414 | Mo, Di Ruhetag
Geisenhain
Gaststätte „Zum Trompeterschlösschen” | Tel. 036428 61701 |
Do, Sa Ruhetag
Hummelshain
Gaststätte „Weidmannsheil” | Tel. 036424 22457 |
Mo, Di Ruhetag
Kahla
Gaststätte „Dohlenstein” | Tel. 036424 54945 | Mo Ruhetag
Restaurant “Zum Stadttor” | Tel. 036424 8380
Leubengrund
Restaurant „Linzmühle” | Tel. 036424 840 |
Leuchtenburg
Gaststätte „Burgschänke” | Tel. 036424 713333
Lindig
Hofcafé im Lehmhof | Tel. 036424 76991
Magersdorf
Landgasthof Magersdorf | Tel. 036424 22745 | Do Ruhetag
Orlamünde
Gaststätte „Zur Erholung” | Tel. 036423 22332 |
Mo, Di Ruhetag
Restaurant „Hammermühle” | Tel. 036428 5790
Restaurant „Zum Kellerberg” | Tel. 036428 470
Antiquitäten-Café im Schloss | Tel. 036428 123834 | Mo Ruhetag
Impressum
Herausgeber: Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V. | Margarethenstraße 7/8 | 07768 Kahla | Tel. 036424 78439
© Gestaltung: JENconcept
®
KG Werbeagentur | www.jenconcept.de
© Fotos: Archiv Saaleland | Titelbild: „Wanderer unterhalb der Leuchtenburg” und
Foto oben: „Erfrischende Rast im kühlen Nass” (Quelle: Saaleland, Fotos: J. Hauspurg)
Ausgabe: Mai 2014
Schutzgebühr: 1,00 €
„Wo Kaiser Wilhelm 47 Sauen schoss” – bei einer Führung
durch das Residenzdorf erfährt man Interessantes zur einstigen
herzoglichen Jagd- und Sommerresidenz.
Der Schlosspark ist tagsüber frei zugänglich.
Neues Schloss Hummelshain (Quelle: Saaleland, Foto: J. Hauspurg)
Jagdschlösser Hummelshain
Tourist-Information Saaleland
| Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
Telefon 036424 78439 | info@saaleland.de
Tourist-Information Stadtroda
| Str. d. Friedens 17 | 07646 Stadtroda
Telefon 036428 44124 | buergerbüro@stadtroda.de
Tagesausflüge|Gruppenreisen|Beratung|Unterkunftsvermittlung
www.saaleland.de
Inmitten des reizvollen, von Teichen geprägten Rothehofbach-
tals liegt das Jagdschloss „Zur Fröhlichen Wiederkunft”.
Umgeben von einem romantischen Schlossteich steht es seit
über 460 Jahren auf einer künstlichen Insel in Wolfersdorf.
Dieses architektonisch einzigartige Kleinod wurde von Kurfürst
Johann Friedrich I. von Sachsen, dem Unterstützer der Re-
formation und Gründer der Universität Jena, bereits um 1547
in Auftrag gegeben. Seinen Namen erhielt es, nachdem der
Kurfürst nach Jahren der Gefangenschaft am Hof des Kaisers
Karl V. hier erstmals in Freiheit seine Familie wiedertraf. In der
Folgezeit diente das Schloss als Teil des Amtes Leuchtenburg
den adeligen Jagdgelüsten und wurde im 19. Jahrhundert
prunkvoll umgebaut.
In der „Fröhlichen Wiederkunft” können Sie heute die viel-
fältige Nutzungsgeschichte der Schlossanlage erkunden, hinter
deren Mauern sich so manche interessante Überraschung
verbirgt. Oder Sie genießen die einmalige Kulisse bei Kaffee
und Kuchen im gemütlichen Antiquitäten-Café. Hier können
Sie neben den kulinarischen Angeboten auch das Antik-
mobiliar käuflich erwerben.
Schloss „Zur Fröhlichen Wiederkunft”
Dorfstraße 18 | 07646 Trockenborn-Wolfersdorf
Telefon 036428 123834
info@schlosswolfersdorf.de | www.schloss-wolfersdorf.de
Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 18 Uhr
Schloss Wolfersdorf „Zur Fröhlichen Wiederkunft” (Quelle: Schlossverwaltung)
Schloss Wolfersdorf „Zur Fröhlichen Wiederkunft”
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inkl. Wanderkarte
... rund um die Leuchtenburg
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