Sachsen-Report 03 - Reisezuglokomotiven der K.S. St. E.B.pdf

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Vorgänger-Bände:
Sachsen-Report
84 Seiten,
186 Abb.,
DM 20,80
1
Sachsen-Report
86 Seiten,
220 Abb.,
DM 23,80
2
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Hauptthemen sind:
Band 1:
Geschichte des Königreichs Sachsen
Anfänge der Eisenbahn (bis 1839)
Hoch-Zeit des Bahnbaus (bis 1852)
Sog. innere Verbindungsbahnen (bis 1869)
Einheitliche Generaldirektion
Lokomotiven der Privatbahnen (Teil 1)
Band 2:
Staatsbahnzeit (ab 1876)
Kauf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn
Netzausbau durch Sekundärbahnen
Staatsbahn-Neubauten
Schmalspurbahnen
Hoch- und Kunstbauten
Signale
Uniformen
Privatbahn-Lokomotiven (Teil 2)
Hermann
Postfach
D-82244
Tel.: 0 81
Merker Verlag
1453
Fürstenfeldbruck
41/51 20 48
GmbH
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Quellenverzeichnis
Die Lokomotive.
Jahrgänge
191211913.
Zum 75jährigen
Bestande
der Sächsi-
schen Maschinenfabrik
vorm. Rich. Hart-
mann, A.-G., Chemnitz.
Heinrich, Peter: Die sächsischen
Schnell-
zuglokomotiven.
Freiburg,
1985.
v. Helmholtz, Richard, Staby, W.: Die Ent-
wicklung der Lokomotive im Gebiete des
Vereins deutscher
Eisenbahnverwaltun-
gen. 1. Band 1835 bis 1880. München/
Berlin, 1930.
Kutschik, Nährich, Meyer, R. Preuß: Lo-
komotiven
sächsischer
Eisenbahnen;
1. Schnellzug-
und Personenzuglokomo-
tiven. Deutsches Lok-Archiv,
2. Auflage.
Berlin, 1995.
Metzeltrn, Erich: Die Entwicklung
der Lo-
komotrve rm Gebiete des Vereins mittel-
europarscher
Eisenbahnverwaltungen.
II.
Band 1880-1920.
Munchen/Berlrn,
1937.
Sachsrsche
Maschinenfabrik
Chemnitz.
Beschreibung
der auf der Weltausstel-
lung In Turm 1911 ausgestellten
Hart-
mannlokomotive.
Chemnitz,
1911.
Statistischer
Bericht uber den Betrieb
der unter Koniglich
Sachsischer
Staats-
verwaltung
stehenden
Staats- und Pn-
vat-Eisenbahnen
1871 (vom Dezember
1872). Nachweisung
der Lokomotiven.
Töpelmann,
Johannes: Verzeichnis
säch-
sischer Staats- und Pnvatbahnlokomotr-
ven. Unveroffentlrchtes
Manuskript.
Verzeichnisse
für die Umnumerirung
der
Lokomotiven
und Tender der Kgl. Sächs.
Staatseisenbahnen.
Dresden,
1892.
Verzeichnis
der Lokomotiven
und Tender
der Kgl. Sächs. Staatseisenbahnen
und
der im Betriebe
derselben
befindlichen
Privatbahnen.
Dresden, 1905.
Verzeichnis
der Lokomotiven
und Tender
der Königlich
Sächsischen
Staatseisen-
bahnen und der im Betriebe derselben
befindlichen
Privatbahnen.
Dresden,
1916.
Weisbrod,
Müller, Petznick: Dampfloko-
motiven, 1. Baureihen
01 bis 39. Deut-
sches Lok-Archiv,
6. Auflage.
Berlin,
1993.
Sachsen-Repori 3
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4
w
diesen
Band
Ober
d/e ßelsezuglokomotiven
der
K.S.St.
E.B.
eröffnen.
Abb.
2 und
3: Sammlung
Wagner
DRG),
besser
bekannt
unter
dem
Namen
“Sach-
Bild 1 (Titel):
Im Bahnhof
Dresden
Hbf steht eine Lokomotive
senstolz”,
mit einem Schnellzug
nach Hof zur Abfahti
bereit.
der Gattung
XX H V (spätere
19 der
Abb.:
Sammlung
Dr. Scheingraber
Impressum
ISBN
3-922404-82-0
Verlag
und Redaktion:
Hermann
Merker
Verlag
GmbH
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1453
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Fürstenfeldbruck
Am Fohlenhof
9a
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D-82256
Fürstenfeldbruck
Telefon
(0 81 41) 51 20 48 oder 51 20 49
Telefax
(0 81 41) 4 46 89
Herausgeber:
Hermann
Merker
Autor: Manfred
Weisbrod
Bildredaktion,
Layout und
Koordination:
Ingo Neidhardt
Lektorat:
Manfred
Grauer,
Karin Schweiger
Satz Merker Verlag: Regina Doll. Evelyn Freimann
Anzeigenleitung:
Elke Albrecht
Printed in Italy by Europlanning
srl
\li= Chioda. 123iA. 1-37136 Verona
.ieb: Hermann
Merker Verlag GmbH
,ieb Einzelverkauf:
Moderner
Zeitschriften
Vertrieb
‘H & Co KG, D-E5386
Eching bei Münche
;echle vorbehalten.
Übersetzung.
Nachdruck und je
-.
Inhalt
Quellenverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Gattung I
Gattung VI a
Gattung II a
Gattung Ill a
Gattung II
Gattung VI
Gattung VII
Gattung VIII 1
, Gattungen
Ill/lll b
Seite
4
Seite
Gattung VI b V
Gattung Ill b V
Gattung VIII 2
Gattung VIII V 1
Gattung VIII V 2
Gattung X V
Gattung XII H
Gattung XII H V
Gattung XII H 1
Gattung X H 1
Gattung XII H 2
Gattung XVIII H
Gattung XX H V
36
38
40
43
46
50
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58
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66
70
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82
6
6
8
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16
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22
25
28
30
,s Verlags wxa~s. Unaufgefordert eingesandte Belira-
uvvx nur zuruckgeschickt
werden, wenn ROckporto
Fur unbeschrlftele
Fotos und Dias kann keim-
Haltung übernommen werden. Durch die Einsendung v
Fotografien und Zeichnungen erklart sich der Absender r
der Veröffentlichung einverstanden und stellt den Verl
uxprtichen
DrItter fiel. Beantwortung von Anfrag
Tenn Rückporto beIliegt. Es gilt Anzelgenpreislis
vom 1. Jnnun, ,WO. E,nc Anzeigenablehnung
t
I wir uns vor. Gerichtsstand
1st Fürstenfeldbruck.
wemher
1995
Tann Merker Verlag
GmbH,
Fürstenfeldbrut
5
l
Sachsen-Report
3
-.
tinleitung
Hat sich die Königlich Sächsische
Staats-
eisenbahn
beim Bau ihrer Anlagen, Hoch-
und Kunstbauten
als außerordentlich
weit-
sichtig erwiesen
und Werke geschaffen,
die im Prinzip allen künftigen Anforderun-
gen entsprechen
konnten, so war das Be-
zeichnungsschema
für die Lokomotiven
ständigen
Erweiterungen
und Ergänzun-
gen unterworfen.
Viele deutsche Bahnver-
waltungen
haben ihre Bezeichnungssche-
mata zu kurzsichtig
angelegt
und waren
noch vor Ende des 19. Jahrhunderts
genö-
tigt, der Zunahme des Lokomotivbestands
mit Änderungen
der Nummernsysteme
Rechnung zu tragen. Erst die DRG hat mit
dem endgültigen
Umzeichnungsplan
von
1925/26 ein System entwickelt, das mit der
Festlegung von 99 Baureihen und beliebig
vielen Unterbaureihen
nahezu unbegrenzt
aufnahmefähig
war und nie an seine Kapa-
zitätsgrenzen
stieß.
Das Eisenbahnwesen
hatte in Sachsen
auf der Basis von Privatbahnen
begonnen.
Die erste und bis zu ihrer Verstaatlichung
1876 bedeutendste
war die Leipzig-Dresd-
ner Eisenbahn-Compagnie,
die zeit ihres
Bestehens nur mit Namen und ohne Bahn-
nummern
für ihre Lokomotiven
auskam.
Das Königreich
Sachsen
war eigentlich
ungewollt zu einer Staatsbahn gekommen,
weil es in Privatinitiative
begonnene
Bahn-
linien wie die sächsisch-bayerische
und
die sächsisch-böhmische
Linie, hinsicht-
m
. .
Vorwort
Der vorliegende
Band 3 unserer Archiv-
Reihe Sachsen-Report
enthält die Dar-
stellung der sächsischen
Schnell- und Per-
sonenzuglokomotiven
der Staatsbahn-Gat-
tungen I bis XX, wobei in den Anfangsjah-
ren des Bahnbetriebs
eine reinliche Tren-
nung zwischen Personen-
und Güterzug-
lokomotiven
noch nicht allgemein
üblich
war. Hier nämlich treffen wir auf die soge-
nannten Gemischtzuglokomotiven,
die sei-
nerzeit regelmäßig
sowohl im Personen-
als auch im Güterzugdienst
Verwendung
fanden.
Bei der Erstellung
dieser Broschüre
hat
uns die erstaunliche
Menge an qualitäts-
vollen Aufnahmen
aus allen Perioden des
sächsischen
Lokomotivbaus
erstaunt. Sie
versetzte uns in die glückliche Lage, eine
gründltche
Bildauswahl
treffen zu können
und Ihnen, liebe Leser, einen Band mit
insgesamt 230 Bildern - eines schöner als
das andere - vorlegen zu können.
Zusammen
mit den fachlich äußerst fun-
dierten Texten und den umfangreichen
Übersichtstabellen
ist dabei ein Nachschla-
gewerk der Sonderklasse
entstanden,
das
den Lokomotiven
der Königlich
Sächsi-
schen Staatseisenbahnen
ein würdiges
Denkmal setzt.
Dem Autor und der Redaktion dieser Aus-
gabe bleibt an dieser Stelle nur noch, Ih-
nen viel Spaß bei der Lekture dieses Ban-
des zu wünschen
ihr Hermann
Merker Verlag
Sachsen-Report
3
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6
Bild
und
7: Auf dieser faszinierenden
VII T noch viel Lokalkolorit
Abbildung
des Dresdner
Hauptbahnhofs
der damaligen
Zeit zu erkennen.
Abb.:
Zu den bekanntesten
auch die Lokomotiven
C
Crlsr 0. Cr
B
E
H
Hg
Hth
Hl 0. Hsch
K
Kr
Schi 0. Sch
Sigl 0. Sgl
S 0. Schw
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U
w
von der Jahrhundertwende
Sammlung
Grundmann
ist neben
je einer
Lokomotive
der Gattungen
VIII2
Bild 4 bis 6 (linke
Seite, von oben nach unten):
und der XVIII H V (Baureihe
180) selbstverständlich
sächsischen
Reisezuglokomotiven
der Gattung
XX H V (Baureihe
zählen
neben der XI/ H 2 (Baureihe
382~3)
19). Abb.:
Sammlung
Dr. Scheingraber
Irch deren Vollendung
der Staat durch ver-
tragliche
Verpflichtungen
mrt den Nach-
barstaaten
gebunden war, wegen finanzr-
eller Schwierigkeiten
der Initratoren über-
nehmen mußte. So hatte man dann, räum-
lich getrennt, gleich zwei Staatsbahnen
-
erne Westltche, die ihre Lokomotiven
ab 1
numerrerte, und eine Östlrche, die ab 201
numerierte.
Ein einheitliches
Nummernsystem
der
Staatsbahn
konnte erst ab 1869 erarbertet
werden,
als mit der Strecke Freiburg -
Flohs der “Luckenschluß”
zwischen West-
licher und Ostlrcher Staatsbahn erfolgt war.
Der Ankauf weiterer Privatbahnen
durch
den Staat machte die Ernnummerung
von
deren Lokomotiven
erforderlich,
die z.T.
Namen trugen, die bereits an Staatsbahn-
lokomotiven angebracht
waren. Die hrnzu-
kommenden
Lokomotiven
erhielten
neue
Namen oder zum bisherigen
Namen eine
romrsche Zusatzziffer.
Von einer Gattungsbezeichnung
bei säch-
sischen Lokomotiven
kann erst ab 1871
gesprochen
werden, als man Lokomotiven
gleicher Achsfolge und ähnlicher Bauart in
Gattungen zusammenfaßte.
Eine Trennung
zwischen Tender- und Schlepptenderloko-
motrven gab es noch nicht. Den in romr-
sehen Ztffern ausgedrückten
Gattungsbe-
zeichnungen
waren die Abkurzungen
des
Herstellernamens
vorgesetzt, die folgende
Bedeutung
besaßen:
Cockerill
Maschinenbauges.
Karlsruhe
Busig
Egestorff. später Hanomag
Hartmann
Hagans
Hawthorn
Henschel
Kessler
KL=$USS
Schichau
sig1
Schwartzkopff
Stephenson
Uniongießerei Kdnigsberg
Wöhlert
Diese Kennzeichnung
des Herstellers
ist
seit 1896 entfallen. Sie hatte insofern ihre
Berechtigung,
als Lokomotiven
einer Gat-
tung mit gleicher Achsfolge durchaus nicht
baugleich
waren. Schwartzkopff-Lokomo-
tiven sahen völlig anders aus als die von
Kessler oder Hartmann und besaßen auch
andere Hauptabmessungen.
Normalien,
wie sie später die Preußische
Staatsbahn
eingeführt hat, oder einheitliche
Lieferricht-
linien gab es noch nicht. Erst als Richard
Hartmann
bzw. die Sächsische
Maschi-
nenfabrik, vorm. Richard Hartmann, nahe-
zu alleiniger Lieferant von Lokomotiven
für
die Sächsische
Staatsbahn wurde, ist eine
Vereinheitlichung
zu verzeichnen.
Die sächsischen
Eisenbahnen
setzten in
den ersten Jahren
ausschließlich
engli-
sche oder belgische Lokomotiven
ein, weil
es noch keine deutschen
Lokomotivfabri-
ken gab. August Borsig baute seine erste
Lokomotive
1841, aber erst 1847 bezog
mit der Sächsisch-Bayerischen
Eisenbahn
eine sächsische Bahnverwaltung
Lokomo-
tiven von Borsig. Emil Kessler hatte in Ess-
lingen ebenfalls 1841 mit dem Lokomotiv-
bau begonnen, doch erst 1848 tauchte die
erste Kessler-Lokomotive
auf der säch-
sisch-bayerischen
Linie auf. Richard Har-t-
mann hatte 1848 mit der GLÜCKAUF
in
Chemnitz
seine Lokomotive
mit der Fa-
briknummer
1 vollenden
können.
Die erste in Deutschland
gebaute Lokomo-
tive, entworfen von Andreas Schubert und
gebaut
von der MaschInenbau-Anstalt
Uebigau bei Dresden, war die 1838 ent-
standene SAXONIA,
die jedoch bis zu ih-
rer Verschrottung
im Jahre 1856 glücklos
in untergeordneten
Diensten operierte und
von Heinrich Kirchweger,
dem Maschinen-
baumeister der LDE, boykottiert wurde. Der
von der Deutschen Reichsbahn
im Jahre
1988 besorgte Nachbau dieser Lokomoti-
ve anläßlich
des 150jährigen
Bestehens
der ersten deutschen
Fernbahn von Leip-
zig nach Dresden war entschieden
erfolg-
reicher. Die nachgebaute
SAXONIA
hat
sieben Jahre nach ihrer Indienststellung
die Laufleistung
des einstigen
Origrnals
schon weit übertroffen.
In diesem Sachsen-Report
sind die Gat-
tungen nicht in anthmetrscher
Folge Ihrer
Bezeichnung,
sondern nach Indrenststel-
lungsjahren
der Lokomotiven
geordnet, die
den einzelnen
Gattungen
angehören.
.
7
l
Sachsen-Report
3
Zgłoś jeśli naruszono regulamin