Eisenbahn Journal.Super-Anlagen.2006.01.Nebenbahn pur. Von der Altmühl in die Oberpfalz anno 1967.pdf

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B 53158 F • ISBN 3-89610-158-7
Super-Anlagen 1/2006 • Deutschland € 13,70
Österreich € 15,00 • Schweiz sfr 27,40
BeNeLux € 15,75 • Italien/Spanien/Portugal (cont.) € 17,80
Josef Brandl • Helge Scholz
Nebenbahn pur
Von der Altmühl in die Oberpfalz anno 1967
Best.-Nr. 670601
Die
DB-Glanzzeit
im Modell
Die Bundesbahn der 50er- und 60er-Jahre stand Vorbild
für zwei H0-Anlagen der Extraklasse, die von ihren
Erbauern mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum
Detail gebaut wurden. Thematisch sind zwei völlig
unterschiedliche Szenarien dargestellt. Ein Bahnhof mit
angeschlossenem Industriehafen und mit einer Braue-
rei sind die zentralen Motive der ersten Anlage. Auf der
zweiten Anlage rückt die Modellbahn gegenüber der
Landschaft fast in den Hintergrund: Die Strecke windet
sich durch ein tiefes Tal, durch ein beeindruckendes
Landschaftsszenario, das der Erbauer u.a. mit über
3500 per Handarbeit verfeinerten Modellbäumen
komponiert hat. Aber auch hier begeistert der Betrieb
mit stilechten Zuggarnituren vergangener DB-Zeiten
sicherlich nicht nur die Epoche-III-Anhänger.
Den Eisenbahn-Journal Fotografen Bruno Kaiser
und Markus Tiedtke ist es einmal mehr gelungen,
in ihren teils großformatig wiedergegebenen
Fotos das unwiederbringliche Flair der letzten
DB-Glanzzeit einzufangen. Und nebenbei gibt es
noch jede Menge Tipps und Hinweise für den
Modellbahnalltag aus dem „Nähkästchen“ der
Anlagenerbauer.
92 Seiten im DIN-A4-Format, über 130 Abbil-
dungen, Klammerheftung
Super-Anlagen 2/2005:
Best.-Nr. 670502 • € 13,70
... und hier gibt's noch mehr Super-Anlagen:
Seidenstickers
Modellbahnschätze
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Faszination
Bundesbahn
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Aus der Stadt
ans Meer
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Hinauf zu Eis
und Schnee
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Unter Draht
Ellok-Betrieb in II und III
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Erhältlich beim Fachhandel oder direkt beim EJ-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel. 0 81 41 / 5 34 81-0 • Fax 0 81 41 / 5 34 81-33 • eMail bestellung@vgbahn.de
EDITORIAL
Geschickt verpackt
D
ie Leserschaft von Modell-
bau-Publikationen ist zwei-
geteilt – „und das ist gut so“,
um mit den berühmt gewordenen
Worten eines Politikers diese Son-
derausgabe des Eisenbahn-Journals
einzuleiten. Worin liegt denn aber
nun der Unterschied?, wäre die lo-
gische Frage.
Auf den Punkt gebracht darin,
dass es der einen Gruppe von Mo-
dellbahnern auf den Nägeln brennt,
wann z.B. die nächste Sonderaus-
gabe über eine Brandl-Anlage er-
scheint, während die andere Grup-
pe die Neuerscheinung scheinbar
teilnahmslos „konsumiert“. Erstere
freuen sich auf die vielen Motive,
die ihnen Motivation und Anregung
für eigene Modellbauprojekte bie-
ten können, die anderen winken
innerlich ab. Das ist dem Modell-
bauer Josef Brandl ebenso bewusst
wie der Redaktion. Es ergab sich
somit die Aufgabe, das neue Thema
geschickt zu verpacken.
Wie hat sich nun diese Erkennt-
nis bei der neuen H0-Anlage von
Modellbauer Brandl niedergeschla-
gen? Eine eingleisige Nebenbahn
mit Ladegleisen, eine abzwei-
gende Lokalbahnstrecke und ein
Bahnbetriebswerk sind zu bestau-
nen. Nichts Besonderes also, oder?
Doch, denn auf die Verpackung
kommt es ja an! Es gibt uner-
schöpflich viele Möglichkeiten, ein
Modellbahngleis in ein entspre-
chendes Umfeld zu bringen. Dies
zu bewerkstelligen, trennt unter der
Gilde der Modelleisenbahner die
Spreu vom Weizen. Wo sich der
Einzelne einordnet, ist seine eige-
ne Entscheidung. Brandls Können,
den simplen „Modellbahnkreis“ ge-
schickt zu verpacken, ist unumstrit-
ten im Spitzenfeld der „Kleinbahn-
Künstler“ einzuordnen.
Seine Auftraggeber träumen von
romantischen Landschaften, gigan-
tischen Bahnhofsanlagen oder ver-
zwickten Weichenkombinationen
und mehr. Dies gilt es zu ordnen, in
vernünftige Bahnen zu lenken und
die zur Verfügung stehende An-
lagenfläche optimal auszunutzen
– rundherum also eine geschickte
Verpackung zu finden.
Hier fließt bei Josef Brandl na-
türlich die Erfahrung mehrerer
Großprojekte ein, das Wissen über
die Wirkung mancher Gestaltungs-
idee. Wäre es leichter, einen Auf-
trag zur Gestaltung einer Hafen-
bahnanlage, einer Schmalspurstre-
cke in Sachsen oder einer Stadt-
bahn anzunehmen? Wohl nicht,
denn diese Themen haben gewiss
ihre ganz speziellen Eigenheiten
und markanten Erfordernisse. Das
Allround-Thema „Romantische
Nebenbahn in der Epoche III“ da-
gegen eigentlich nicht.
Trotzdem steht es in der Gunst
der Modelleisenbahner ganz weit
oben. Schnell baut man ein Mo-
tiv, das schon einmal Bekanntheit
erlangt hat oder der Anlage eines
Modellbahnfreundes gleicht wie
ein Ei dem anderen. Akzente setzen
macht also den feinen Unterschied;
und das ist schwer.
Hat man sich erst einmal auf
eingeschliffene Wege begeben und
eine eigene „Handschrift“ gefun-
den, ist diese kaum noch zu ver-
bergen und tritt – trotz geschickter
Verpackung – immer wieder her-
vor. Josef Brandl geht das genau-
so wie jedem anderen Modellei-
senbahner. Manches Gestaltungs-
detail zeigt daher ganz charakte-
ristische Eigenschaften und findet
sich in abgewandelter Form auf
anderen Anlagen wieder. So wird
dem „Brandl-Kenner“ gewiss das
„Burg-Brücke-Fluss-Ensemble“ be-
kannt vorkommen. Auch bei der
neuen H0-Anlage „Lauterhofen“ ist
es wieder zu finden.
Neidlos aber muss man feststel-
len, dass keines der Bauwerke dem
anderen gleicht. Meist sind es maß-
stabsgetreue Nachbildungen von
Originalbauwerken wie einst Burg
Pruhn oder diesmal Schloss Eg-
gersberg.
Beim Durchblättern unseres
Bilderbogens wird sich noch die
eine oder andere Variante eines ty-
pischen „Brandl-Details“ zeigen
und dennoch gewiss keine Lange-
weile aufkommen. Denn auch un-
ser Anlagen-Rundgang ist, Sie ah-
nen es, geschickt verpackt ...
H
ELGE
S
CHOLZ
Nebenbahn pur
3
LAUTERHOFEN
Ein Durchgangsbahnhof zu Füßen des
Bayerischen Waldes bildet den Betriebs-
mittelpunkt der H0-Anlage. Bahnmeisterei,
zwei Anschlussgleise und immer wiederkeh-
rende Zugkreuzungen sorgen für Kurzweil
beim Besuch der Station.
ab Seite 30
SCHLOSS EGGERSBERG
Im Altmühltal findet man das Vorbild dieses
imposanten Gebäudemodells. Es dominiert
den linken Bereich, dort, wo der Rundgang
über die Anlage beginnen soll.
ab Seite 16
ORTSTERMIN
Lauterhofen ist ein kleiner Marktflecken.
Das Gasthaus zur Krone bildet neben eini-
gen Bauernhöfen den Ortskern. Frische
Landluft und kühles Bier, Markenzeichen
des Ortes, die wir kennen lernen werden.
ab Seite 40
AUF FREIER STRECKE
Das Gleis zum Schattenbahnhof führt über
ein breites Flusstal hinweg und durch den
Schlossberg hindurch. Es bieten sich
Motive, die man eigentlich nur von Groß-
anlagen erwarten kann.
ab Seite 56
IN DER EINSATZSTELLE
Pilsach verfügt über eine kleine Einsatzstelle
eines nahe liegenden Bahnbetriebwerks.
Hier ist die Dampflokzeit noch allgegenwär-
tig und es gibt zwischen Kohlebansen und
Schuppen viel zu entdecken.
ab Seite 68
4
Nebenbahn pur
INHALT
Ein charakteristisches
„Brandl-Motiv“ ist auch
auf der neuen H0-Anlage
des Modellbauers, die uns
in purer Nebenbahn-
Atmosphäre von der Alt-
mühl in die Oberpfalz führt,
zu finden. Aber bitte ganz
genau hinschauen: Im
neuen „Burg-Brücke-Fluss-
Ensemble“ gibt es auch
zahlreiche neue Details zu
entdecken!
Galerie
• Lauterhofen anno 1967
Gleisplan
• Nebenbahn in der Oberpfalz
Rundgang
• Schloss Eggersberg
• Hoch über der Trau
• Ankunft auf Gleis 1
• Mittagspause in der Krone
• Anschlussfahrt zur BayWa
• Im Reich des Skl
• Eisen-Rudi und die Sammler
• Zwischen den Tunnels
• Pilsach – alles aussteigen!
• Spätschicht am Schuppen
• Besuch im Marmorbruch
• Ausblick: Wir kommen wieder
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IM MARMORBRUCH
Auf der Anlage Hettenshausen hat Josef
Brandl schon einmal einen Marmorbruch
nachgebildet. Das Pilsacher Pendant ist um
einige Abbaustufen größer ausgefallen und
Ziel des letzten Ausflugs.
ab Seite 74
Rubriken
• Editorial
• Vorschau, Impressum
• Spezialisten-Verzeichnis
• Fachhändler-Verzeichnis
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Nebenbahn pur
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin